Diese Tour zwischen Regensburg und Wörth a.d. Donau hat drei Zielgruppen.
Hinweis
Infos zum Donauradweg im Regensburger Land:
Aufgrund des mehrstufigen Ausbaus der Staatsstraße 2125 bei Bach an der Donau und damit verbundener Straßensperrungen in den Jahren 2024 und 2025, weisen wir darauf hin, dass ab März 2024 Linienbusse des Regensburger Verkehrsverbundes sowie ausschließlich Bürger/innen der Gemeinde Bach an der Donau den Donauradweg zwischen Wörth an der Donau und Donaustauf als Fahrverbindung mitnutzen dürfen. Wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme. Danke.
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Ideale Tour für Kultur- und Kunstinteressierte, die sich König Ludwigs Ehrentempel Walhalla bei Donaustauf, das Baierweinmuseum in Bach oder das geschichtsträchtige Schloss Wörth nicht entgehen lassen wollen. Die Route ist zugleich geeignet für Genussradler, die eine gemütliche Tagestour entlang der Donau ohne jeden Höhenmeter ins Visier nehmen möchten.
Region: Donautal - zwischen Regensburg und Wörth a.d. Donau
Länge: 53 km, ca. 3,5 Stunden
Schwierigkeit: mittel (auch für Kinder geeignet, evtl. Rückweg ab Kiefenholz wie Anfahrt)
Beschilderung: nicht durchgängig beschildert, entlang der Donau bis Wörth siehe auch Beschilderung "Donau-Radweg";
Beschaffenheit: 90 % Asphalt, 10 % Schotter
Start/Ziel: Parkplatz Donauarena, Walhalla-Allee 24, Regensburg
Sonstiges: Rastplatz und Vogelbeobachtungsstation bei Tegernheim, Bademöglichkeit am Sarchinger See, Abenteuer-Spielplatz an der Sandmüllerwiese in Wörth, Waldbad Wörth,
Radservice:
- Traidl´s Radl-Shop Brennberg, Falkenthal 2, (Mo-Fr i. d. R. ab 16 Uhr, Sa ganztägig), Tel. 09484 687, (Reparaturannahme auch im Gasthof Geier, Wörth)
- Schlauchautomat in Frengkofen am Donauradweg und in Wörth, Straubinger Straße 15 (gegenüber Avia-Tankstelle)
E-Bike-Ladesäulen:- Tegernheim, Kreuzung Donaustraße, Rast- und Ladestation direkt am Donauradweg (3 Schließfächer mit je einer Schuko-Steckdose 230V, 1€ Pfand ist einzuwerfen, absperrbar, ganztägig zugänglich, kostenfrei)
- Wiesent, Bachgasse, am Parkplatz (eine Ladesäule, kostenfrei)
- Wiesent, Bahnhofstraße 15 (einfache Steckdose, CEE-Drehstromstecker)
- Wörth a.d. Donau, Rathausplatz 1, neben dem Rathaus in Richtung Hof-Apotheke (Ladesäule mit vier einfachen Steckdosen, Akku während Ladevorgang absperrbar, Schlüssel im Rathaus zu den Öffnungszeiten erhältlich, kostenfrei)
- Barbing, Kirchstraße 1, vor dem Rathaus (eine Steckdose, kostenfrei)
- Barbing, Kirchplatz 4 in Sarching, beim Landgasthof Geser (eine Steckdose, kostenfrei)
Info vor Ort: Touristinfo Donaustauf, Maxstraße 24, 93093 Donaustauf, Tel. 09403 9552929
Tourenbeschreibung:Als Startpunkt bietet sich der
Parkplatz an der Donauarena im Nordosten der Stadt Regensburg (Walhalla-Allee 24) an. Unmittelbar an dessen Südrand verläuft der Donau-Radweg, dem wir stadtauswärts folgen.
Km 5 Donaustauf (Einkehr möglich): Kurz hinter dem Ort mit seiner malerischen Burgruine stehen wir vor dem berühmtesten Erbe König Ludwigs I. Der Blick auf die Walhalla ist uns vom Radweg aus zwar vergönnt, wer sich den Ehrentempel deutscher Persönlichkeiten, den Leo von Klenze 1830-1842 im Auftrag des Bayernherrschers hoch über der Donau platzierte, allerdings genauer ansehen möchte, dem bleiben über 300 schweißtreibende Stufen nicht erspart.
Km 10,5 Demling: Wer mit Kindern unterwegs ist, macht hier gerne Rast. Gleich neben dem Radweg lassen sich am Spiel- und Bolzplatz die Muskeln lockern.
Km 13,5: Auf Höhe von
Bach a.d. Donau (Einkehrmöglichkeit) folgen wir dem Wegweiser 1 km in den Ort hinein. Nach 400 m auf der Hauptstraße erreichen wir linker Hand das historische Kelterhaus aus dem 14.Jh. mit dem BaierWeinMuseum, das uns über den vermutlich bis in die Zeit der Römer zurück reichenden Ursprung der Rebenkultur an den sonnigen Donauhängen berichtet (geöffnet Mai bis Ende Sep. Sonntag von 13–16 Uhr). Es geht entlang der Donau weiter Richtung Wörth - ein Abstecher in den Weinort Kruckenberg mit Weinstube bietet sich während der Fahrt an.
Km 25 Wörth (Einkehr möglich): Besichtigungs-Highlight ist das hoch über der Stadt gelegene
Schloss (Führungen auf Anfrage, Team der Heimatpflege: Tel. 09482 1277). Der letzte Regensburger Fürstbischof, Carl von Dalberg, unterzeichnete dort im so genannten Rondell-Zimmer am 26. Juli 1806 die Rheinbund-Akte. Für Familien bietet sich ein Abstecher zum
Abenteuer-Spielplatz (Sandmüllerwiese) oder zum
Waldbad (Gschwelltalstr.) an. Über die Straubinger Straße und den Auweg (Abzweig nach rechts) folgen wir der Beschilderung hinüber zum Donauradweg, wo wir uns wieder rechts in Richtung Regensburg wenden.
An der Kreuzung kurz vor
Kiefenholz ist eine Entscheidung gefragt. Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, sollte ab hier die Anfahrt-Route auch für die Rückfahrt wählen. Wir nehmen die alternative Trasse entlang der anderen Flussseite. Wir vermeiden zunächst die stark befahrene Staatsstraße, indem wir diese noch überqueren und 250 m weiter auf einen Feldweg nach links einbiegen, der uns bis zum Donaudamm führt. Dort biegen wir links ab und erreichen die Donaubrücke. Gleich nach der Flussüberquerung schwenken wir rechts ab Richtung
Schleuse Geisling. Den gleichnamigen Ort lassen wir links liegen und folgen dem Sträßchen entlang des mächtigen Damms. Nach der langgezogenen Rechtskurve will uns der Weg geradeaus und damit weg vom Fluss und in die Felder führen. Wir schwenken stattdessen rechts in den Weg zur Donau hin ein und genießen noch eine Zeit lang den Blick auf die hier seenartige Donau. Kurz vor der Unterquerung der Autobahn biegt der Weg nach links vom Ufer ab und führt hinüber nach Auburg und Illkofen. Ein Radweg neben der Straße bringt uns bequem nach Friesheim (Km 40), wo wir kurz vor dem Ortsende am Pumpenbrunnen nach rechts einschwenken und entlang eines kleinen Donau-Altwassers erst zum
Sarchinger See (Bademöglichkeit), dann weiter in den gleichnamigen Ort rollen (Km 44, Einkehr möglich). An der goldgelb strahlenden Dorfkirche folgen wir dem Wegweiser Richtung
Donaustauf und zurück nach
Regensburg.