Filialkirche St. Peter & Paul
Bruckbach war vor rund einem Jahrtausend eine der ältesten Pfarreien des Vorwaldgebietes, mehrere hundert Jahre noch bevor Brennberg eine eigene Pfarrei wurde, und gehörte zum Domkapitel in Regensburg. Friedrich der ältere Auer auf Brennberg kaufte 1353 die Güter Bruckbach etc. zum Kloster Frauenzell mit dem Vorbehalt der Präsentation auf die Pfarrei Bruckbach. 1471 wurde die Pfarrei Bruckbach dem Kloster Frauenzell unter Abt Caspar geschenkt. Bruckbach hörte 1479 auf, eine eigene Pfarrei zu sein und ist seither eine Filiale von Frauenzell. Bis zur Säkularisation versorgten die Benediktiner von Frauenzell, anschließend die jeweiligen Frauenzeller Pfarrherren, die Seelsorge der Bürger. 1712 wurde ein neuer Hauptaltar zu Ehren des Hl. Petrus errichtet, 1715 ein Marienaltar.
Das Gotteshaus wurde 1718 generalsaniert. Bei den Erweiterungsarbeiten der Kirche nach Westen hin und der zugleich erfolgten Renovierung im Jahre 1953/54 stieß man auf eine große Anzahl von Skeletten und Gebeinen, die wohl aus der Pestzeit des Jahres 1634 stammen dürften. Im Jahre 2006 bis 2007 erfolgte durch reine Eigenleistungen eine Generalsanierung der Außenfassade. Dabei wurde auch der Dachstuhl über dem Altarraum erneuert. Die Kirche ist dem Hl. Peter und Paul geweiht. Das Patrozinium wird am 29. Juni gefeiert. (Quelle: Gemeinde Brennberg)