Im Vorderen Bayerischen Wald erwarten Sie herausragende Naturschutzgebiete, Wanderparadiese, vielfältiger Freizeitspaß und viele Sehenswürdigkeiten.
Herausragend ist sicherlich das Naturschutzgebiet "Hölle" zwischen Brennberg und Rettenbach mit seiner Größe von ca. 18 Hektar. Das Höllbachtal besitzt Bedeutung für Lebensraum und Artenschutz.
Eine Besonderheit stellt der Lindenblockschuttwald dar, der hier an einer der ganz wenigen Stellen im Grundgebirge natürlicherweise auftritt. Die zahlreichen Linden können Hochwasser und Eisgängen standhalten. Ein Großteil des Wassers aber wird oberhalb des Naturschutzgebietes zur Stromgewinnung abgeleitet.
Der Vordere Bayerische Wald bietet nicht nur in seinem Zentrum "der Hölle" romantische Entdeckungstouren. Ein dichtes Wegenetz - bestens ausgeschildert - führt durch wildromantische Täler, blühende Bachauen und urtümliche Wälder zu phantastischen Ausblicken und bunten Vorwaldwiesen, auf denen sich gefährdete Arten aus dem Pflanzen- und Tierreich entdecken und beobachten lassen.
Kennen Sie den bezaubernden Schlosspark in Falkenstein, den zweitgrößten Natur- und Felsenpark Bayerns? Mit fast 14 Hekar ist er mit mehreren Wanderwegen hervorragend erschlossen und bietet sich für Wanderungen mit Kindern bestens an.
Die "Gmündner Au" ist mit 182 Hektar eines der größten Naturschutzgebiete im Vorderen Bayerischen Wald. Es erstreckt sich zwischen den Gemeinden Pfatter (Ortsteil Gmünd) und Wörth a.d.Donau. Die Gmünder Au ist eine großflächige Wiesenlandschaft, die inselartig in der Schleife der alten Donau liegt und bis auf einen schmalen Streifen allseitig von Wasser umgeben ist. Der Altwasserbogen entstand bei der Begradigung der Donau. Durch die jährliche ein- bis mehrmalige Überschwemmung ist er auch Rast-, Brut- und Überwinterungsgebiet seltener Vogelarten.
Die Weiherlandschaft bei Wiesenfelden ist ein 2003 errichtetes, etwa 77 Hektar großes Naturschutzgebiet in der Gemeinde. Es umfasst die auf der Wiesenfeldener Hochfläche gelegenen Einzelweiher und Weiherketten deren Verlandungszonen und Zuläufe.
Insbesondere lohnt ein Besuch des Teilbereichs Naturbeobachtungssteg in Wiesenfelden mit dem barrierefreien Rundweg um den Dorfweiher, der auch viele Informationen für Kinder, Familien und Naturliebhaber bereit hält.